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Mettlach | |||
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Die Saarschleife bei Mettlach im Nebel |
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Mettlach - das ist Keramik, das sind Kulturdenkmäler, das ist die bekannte Saarschleife und das ist Wald, Wasser und Wandern. Mettlach - das ist eine reizvolle Landschaft mit unverdorbener Natur und gesundem Klima. Wie geschaffen für alle, die sich eine Verschnaufpause gönnen wollen. Ob auf Schusters Rappen, per Drahtesel oder per Schiff - in Mettlach und seiner reizenden Umgebung finden sie vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung, Erholung und Freizeitgestaltung. Im Park der alten Benediktinerabtei steht der tausendjährige "Alte Turm" als Grabeskirche für den Gründer des Klosters Mettlach, Lutwinus, erbaut. Bauherr war der irische Abt Lioffin. Der "Alte Turm" ist der älteste noch erhaltene Sakralbau im Saarland. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die ursprünglich romanische Kirche im gotischen Stil umgebaut. Die ehemalige Benediktinerabtei selbst erstreckt sich mit 112 Metern Frontlänge in Höhe der Schiffsanlegestelle Mettlach. Errichtet wurde das schloßartige Gebäude im Auftrag des Abtes Ferdinand de Koeler von dem sächsischen Baumeister Christian Kretzschmar 1728, einem Zeitpunkt, zu dem der Niedergang der Abtei schon absehbar war. Denn mit der französischen Revolution wurde die Abtei säkularisiert. So kam es dazu, dass das Gebäude zunächst von Jakob Leistenschneider zum Betrieb einer Papierfabrik und dann 1809 von Jean-Francois Boch-Buschmann erworben wurde, der dort ab 1813 Steingut produzierte. Sehenswert ist das Schloss Ziegelberg. Es wurde von Edmund von Boch als Wohnhaus erbaut und wird heute als Restaurant mitTagungsräumen genutzt. Einen der interessantesten Punkte an der Saar, sowohl aus geschichtlicher als auch aus landschaftlicher Sicht, bilden die Ruinen der Burg Montclair. Sie stehen auf der Spitze des 330 Meter hohen Bergrückens, der von der Saar umflossen wird und so einen gewaltigen Burggraben bildet. Die eigentliche Geschichte des Berges beginnt mit der Burg Skiva, die im Jahre 1016 von Bischof Poppo von Trier erobert und zerstört wurde. Die zweite Burg trug erstmals den Namen "Montclair", sie wurde im Jahre 1180 von Arnulph von Walecourt erbaut. Drei Rittergeschlechter hatten die Burg im Lauf der Jahrhunderte in ihrem Besitz. Diese zweite Burg wurde im Jahre 1351 nach achtmonatiger Belagerung durch Bischof Balduin von Trier zerstört. Die Grafen von Sierck erbauten von 1434 bis 1439 die letzte Burg, deren Ruinen heute noch zu sehen sind. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde die Burgruine im Sommer 1993 neu eröffnet und der Bevölkerung zugänglich gemacht. Gegenüber der Burg über der Saarschleife befindet sich der berühmte Aussichtspunkt Cloef. Von dieser Felsklippe aus hat man einen einmaligen Blick ins Land. Manche behaupten, hier sei überhaupt die schönste Stelle des Saarlandes. Wandern Sie gerne? Bitte sehr - eine Vielzahl beschaulicher Wege wartet auf Sie. Die gut ausgebauten Radwege entlang der Saar laden zur Tour mit dem Drahtesel ein. Wenn Sie es aber lieber geruhsamer angehen lassen wollen, dann können Sie das reizvolle Saartal zwischen Merzig und Saarburg auch per Ausflugsschiff erkunden. |
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